Veranstaltung: | Bewerbung für die Liste für die Stadtratswahlen 2026 |
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Antragsteller*in: | Judith Greif |
Status: | Eingereicht |
Eingereicht: | 11.09.2025, 15:25 |
Judith Greif
Politische Erfahrung
Vorsitzende Grüne Jugend München 2006-2008
Direktkandidatin Bundestagswahl 2009
Stadtvorstand 2009-2010
Sprecherin AK Feminismus seit 2016
Stadträtin seit 2020
Landesvorsitzende Pro Familia e.V. seit 2025
Deine drei wichtigsten politischen Themen
Verwaltungsdigitalisierung
Feminismus
Gewaltschutz
Selbstvorstellung
Liebe Freund*innen!
Seit 20 Jahren kämpfe ich bei den Münchner Grünen für eine gerechte, digitale und feministische Stadt. Als Informatikerin, Feministin und Mama von zwei Kindern weiß ich: Veränderung ist möglich, wenn wir sie mutig anpacken. Und als Stadträtin habe ich vieles in die Tat umgesetzt.
Verwaltungsdigitalisierung, Smart City und KI
Die Verwaltungsdigitalisierung Münchens gestalte ich als IT-politische Sprecherin gemeinsam mit der grünen IT-Referentin. Dabei setze ich auf digitale Souveränität, Open Source-Software und Open Data. Wir haben München zur führenden Smart City der Republik gemacht mit über 300 Online-Services für die Münchner Bürger*innen und einem starken Netzwerk gegen digitale Gewalt. München ist führend in der Entwicklung von KI-Anwendungen für die öffentliche Verwaltung wie dem Integreat-Chatbot. Gerade haben wir den KI-gestützten Wohngeldantrag gestartet.
Feminismus und Gleichstellung
Als gleichstellungspolitische Sprecherin und Sprecherin des AK Feminismus kämpfe ich für die Vereinbarkeit von Familie, Beruf und Ehrenamt, gleichen Lohn für gleiche Arbeit und 50% Frauen* in Führungspositionen unserer Stadtverwaltung. Mädchen* unterstützen wir mit Selbstverteidigungs- und Selbstbehauptungskursen sowie mit kostenfreien und nachhaltigen Menstruationsartikeln. Wir haben den mobilen Mädchentreff Rosa Parkt eröffnet und eine wissenschaftliche Studie zur Lebenslage von Mädchen* und jungen Frauen* finanziert. Immer wieder streite ich für die gleichstellungsorientierte Haushaltsplanung, das Gender Budgeting, da in klammen Zeiten Frauen*- und Mädchen*projekte oft als erstes wegfallen.
Schutz vor Gewalt
Wir haben die Akutversorgung und vertrauliche Spurensicherung nach Vergewaltigung in der München Klinik eingeführt. Das ist bundesweit einzigartig. Im Rahmen der Istanbul-Konvention haben wir einen ganzen Aktionsplan gegen geschlechtsspezifische Gewalt umgesetzt, darunter ein weiteres Frauenhaus und eine Schutzwohnung für TIN-Personen. Als Landesvorsitzende von Pro Familia streite ich für gute Beratung und Abbruchmöglichkeiten im Schwangerschaftskonflikt. Unsere konsequente Umsetzung des Schwangerschaftskonfliktgesetzes zum Schutz von Schwangeren, Beratungsstellen und gynäkologischen Praxen dient bayernweit als Vorbild!
Meine Vision für München
München soll bundesweite Vorreiterin für digitale Souveränität werden! Dazu brauchen wir noch mehr Open-Source-Alternativen zu proprietärer Software in Kernverwaltung und Bildungs-IT und den weiteren konsequenten Abbau von Herstellerabhängigkeiten. Eine Transparenzsatzung nach Hamburger Vorbild schützt die Daten unserer Bürger*innen. Ein digitales, verknüpftes Konto für alle städtischen Dienstleistungen ermöglicht das vollständig digitale Bürgerbüro.
Ich kämpfe für ein weiteres Frauenhaus, ein weiteres Geburtshaus und einen Mädchen*treff in jedem Stadtviertel. Ich will das Nachbarschaftsprojekt SToP Partnerschaftsgewalt einführen, die dauerhafte Versorgung mit Schwangerschaftsabbrüchen sicherstellen und kostenlose Tests auf KO-Tropfen anbieten.
Dafür bitte ich Euch herzlich um Euer Vertrauen und Eure Stimmen für Listenplatz 7.
- Alter:
- 41
- Geschlecht:
- weiblich
- Beruf:
- Informatikerin
- Stadtbezirk:
- 21 Pasing-Obermenzing