Auch wenn das Ergebnis des Rating von vorneherein feststeht, weil alle wissen, daß es darum geht, nur mich an einer Antragstellung zu hindern, sollte wenigstens der Anschein gewahrt sein, es ginge demokratisch zu.
Das setzt voraus, daß die Abstimmenden wenigstens wissen, um was es bei den Anträgen jeweils geht.
Nicht alle sind in der Lage, sich schon vor der Versammlung über den Inhalt der angekündigten Anträge zu informieren.
Da Alle wissen, daß meine Anträge hinten landen werden und die Versammlung wie fast immer so gestaltet werden wird, daß für meine Anträge leider leider leider keine Zeit mehr bleibt, lohnt sich ohnehin nicht, meine Anträge zu lesen.
Ich selbst kann mit dieser diskriminierenden Behandlung leben, weil mir die Bewahrung der Biosphäre ein leidenschaftliches Anliegen ist, leider können aber andere Mitglieder von Anträgen, vielleicht sogar sehr wertvollen Anträgen, abgehalten werden, weil sie mein Schicksal nicht teilen wollen.
Tatsächlich werden in unserem Kreisverband auch kaum Anträge von Mitgliedern gestellt.
Genau darum könnte es Hintermännern ohne demokratisches Grundverständnis gehen.
Ich würde die Anträge nicht stellen, wenn ich nicht davon ausgehen würde, daß sie ein programmatisches Defizit abdecken könnten.