Die Wasserkraft und Pumpspeicher sind ein großer Vor- und aber auch Nachteil für uns in Bayern,
Nachteil, weil Sie früher brutal in Landschaften gepflanzt wurden, mit Beton, begradigten Flüssen und zerstörten Habitaten. Damit müssen wir leben. Den Umbau müssen wir angehen.
Das muss aber nicht mehr sein, Wir haben erkannt, dass wir nicht mehr nach Schema A bauen dürfen, sondern uns an den natürlichen Gegebenheiten orientieren müssen.
Forscherinnen und Forscher in unseren TUs und in Universitäten weltweit, beschäftigen sich mit neuen Wasserkraftwerken, die keine begradigten Flüsse benötigen, die auf Fische achten und die Zerstörung von Habitaten in den Blick nehmen, mit neuen Arten von Fischtreppen oder Turbinen.
Wasserkraft ist der dürre Ausgesetzt, weswegen wir darauf achten müssen, wo ihr Einsatz Sinn macht und wo nicht. Aber auch Fluten wird es geben, wo Wasserkraftanlagen ein wichtiger Schutz sein können, um die Natur vor Zerstörung zu schützen oder Schäden zu minimieren.
Pumpspeicher sind ein wichtiger Backup für das Energiesystem unseres Freistaats. Neue Pumpspeicher müssen aber zwingend in unserem Fokus bleiben. Dabei gibt es auch neue Modelle, wonach in Bergen die Hohlräume, künstlich oder natürlich, genutzt werden für Speicherung von Wasser.
Dabei gibt es keine Einwirkungen auf die umliegende Natur und kostengünstiger Strom aus EE kann flexibel aufgenommen und ausgegeben werden.
Diese und andere Modelle sollten wir unterstützen, damit wir den Backupbedarf per Wasserstoff reduzieren können und das meiste aus unseren EE, vor Ort, holen.